
Klimakatastrophe oder Geldmaschine
Die gekaufte Angst: Wie aus Klimawandel Macht und Milliarden werden
Seit Jahrzehnten geistert ein Gespenst durch Politik, Medien und Gesellschaft, das Klima. Kaum ein anderes Thema wird so emotional aufgeladen, so unablässig beschworen, so politisch instrumentalisiert wie die Frage, ob und wie der Mensch den Planeten an den Abgrund treibt. Dabei hat sich die Rhetorik im Laufe der Zeit mehrfach gewandelt, ohne dass sich die Naturgesetze verändert hätten. In den 1970er Jahren kursierten Schlagzeilen über eine bevorstehende Eiszeit, die angeblich Millionen Todesopfer fordern würde. In den 1980er Jahren folgte das „Waldsterben“, das Deutschland binnen weniger Jahre in eine Steppe verwandeln sollte. In den 1990ern und frühen 2000ern stieg die „Klimakatastrophe“ zur apokalyptischen Vokabel auf, die dann sprachlich entschärft wurde zum harmloser klingenden „Klimawandel“, nur um in der Gegenwart als „Klimakrise“ wieder mit neuer Schärfe aufgeladen zu werden. Es ist ein Spiel mit Worten, doch Worte formen Wahrnehmung. Sie entscheiden, ob Menschen Panik empfinden oder lediglich aufmerksam werden.
Dass sich das Klima verändert, steht außer Zweifel. Seit Beginn der Industrialisierung ist die Durchschnittstemperatur gestiegen, der CO₂-Gehalt in der Atmosphäre hat deutlich zugenommen, und die Folgen sind messbar. Gletscher ziehen sich zurück, Meerespegel steigen, Extremwetterlagen nehmen zu. Das ist keine Propaganda, sondern belegte Realität. Die entscheidende Frage ist jedoch, wird diese Realität nüchtern beschrieben, oder wird sie aufgeblasen, verzerrt, skandalisiert, um daraus Kapital zu schlagen? Genau hier öffnet sich der Abgrund zwischen Wissenschaft und Inszenierung, zwischen Aufklärung und Manipulation, zwischen echter Sorge und lukrativer Panikmache.
Der Mechanismus folgt einem bekannten Muster. Ein realer Kern wird zum Ausgangspunkt, darum herum werden Horrorszenarien gesponnen, die jede Diskussion moralisch besetzen. Wer widerspricht oder auch nur differenziert, gilt als „Klimaleugner“. Schon dieses Wort ist ein Schlaginstrument. Es soll gar nicht mehr argumentieren, sondern stigmatisieren. Denn wer will schon auf einer Ebene mit Holocaust-Leugnern genannt werden? Die Strategie funktioniert: Kritische Stimmen verstummen, bevor sie ihre Beweise vorlegen. Und währenddessen wächst ein gigantischer Milliardenmarkt.
Man muss sich nur die Geldströme ansehen, um das Ausmaß zu begreifen. CO₂-Zertifikate sind das perfekte Beispiel. Hier wird ein fiktives Konstrukt geschaffen, eine handelbare Erlaubnis, die Umwelt zu belasten. Konzerne kaufen sich frei, indem sie Emissionsrechte erwerben, die wiederum durch politische Entscheidungen knapp oder reichlich verteilt werden. Ein künstlicher Markt, der auf nichts anderem als einem politisch geschaffenen Mangel beruht. Gewinner sind die Zwischenhändler, die Finanzmärkte, die Staaten mit ihren Abgaben. Verlierer sind die Verbraucher, die steigende Preise für Strom, Heizung und Mobilität tragen müssen, ohne dass sich die reale Emission global nennenswert reduziert.
Ähnlich verhält es sich mit der Elektromobilität. Während man den Bürgern den Diesel madig macht und den Benziner verteufelt, werden E-Autos als Heilsbringer verkauft. Dabei ist die Produktion von Batterien ein ökologischer Albtraum. Lithium, Kobalt, Nickel, abgebaut unter Bedingungen, die mit Nachhaltigkeit nichts zu tun haben, oft in Ländern, in denen Kinderarbeit und Umweltzerstörung an der Tagesordnung sind. Der CO₂-Fußabdruck eines neuen Elektroautos ist enorm, die Entsorgung ungelöst. Dennoch wird es als „saubere“ Alternative gefeiert. Nicht, weil es wirklich sauber ist, sondern weil es ein neues Geschäftsfeld eröffnet. Alte Industrien werden durch neue ersetzt, und jedes Mal klingeln die Kassen.
Dasselbe Muster zeigt sich bei Subventionen für Windkraft und Solarenergie. Auch hier handelt es sich um Technologien, die in bestimmten Kontexten sinnvoll sind, die aber künstlich hochgepusht werden, während ihre Schattenseiten kaum thematisiert werden. Windräder vernichten Landschaften, töten Vögel und Insekten in Massen, sind schwer zu recyceln und benötigen selbst große Mengen an Ressourcen. Solaranlagen verbrauchen in der Herstellung Chemikalien und seltene Metalle. Doch im öffentlichen Diskurs sind sie fast ausschließlich mit dem Etikett „nachhaltig“ versehen. Kritik wird abgebügelt, weil sie dem Geschäft schaden würde.
Und immer wieder dieselbe Doppelmoral. Der kleine Mann soll seine Heizung austauschen, während Eliten in Privatjets um die Welt fliegen. Der Bürger soll auf Flugreisen verzichten, während Politiker auf Klimakonferenzen in Luxusresorts einfliegen, die CO₂-Bilanzen in gigantische Höhen treiben. Ganze Gesellschaften werden moralisch unter Druck gesetzt, während die wirklich großen Emittenten China, Indien und die USA ungebremst weiter produzieren. Europa spielt den Vorreiter, stranguliert seine eigene Industrie mit Auflagen und Verboten, während gleichzeitig Waren aus Ländern importiert werden, die keinerlei Rücksicht auf Umweltstandards nehmen.
Die Medien tragen ihr Scherflein bei. Jedes Unwetter, jeder Waldbrand, jede Überschwemmung wird sofort in den Kontext der Klimakatastrophe gestellt. Das Wetter wird mit dem Klima gleichgesetzt, obwohl beides wissenschaftlich nicht identisch ist. Katastrophenbilder verkaufen sich besser als nüchterne Analysen. Eine Schlagzeile über apokalyptische Zukunftsszenarien bringt Klicks, Abonnenten, Fördergelder. Und auch die NGOs haben längst begriffen, dass Panik ein Geschäftsmodell ist. Je größer die Angst, desto größer die Spendenbereitschaft.
Das Ergebnis ist eine Welt voller Paradoxien. Einerseits gibt es den realen Handlungsdruck, man muss Emissionen reduzieren, Ressourcen schonen, nachhaltiger wirtschaften. Andererseits wird diese Notwendigkeit missbraucht, um Macht auszubauen, Märkte zu kontrollieren, Milliarden umzuschichten. Wer heute „Klimaschutz“ sagt, meint selten allein den Planeten. Meist geht es um Interessen und genau darin liegt die eigentliche Katastrophe, dass ein reales Problem instrumentalisiert wird, bis es nur noch als Geldmaschine dient.
Die Geschichte lehrt uns, dass diese Instrumentalisierung kein neues Phänomen ist. Schon das „Waldsterben“ in den 1980ern wurde medial aufgeblasen, bis es zum Inbegriff einer deutschen Urangst wurde. Milliarden flossen in Maßnahmen, viele davon sinnvoll, viele andere aber pure Symbolpolitik. Heute spricht niemand mehr davon. Dasselbe gilt für die Angst vor der „neuen Eiszeit“ in den 1970ern. Damals hieß es, die Temperaturen würden rapide fallen, Hungersnöte drohten, ganze Landstriche würden unter Schnee und Eis verschwinden. Kaum ein Jahrzehnt später drehte sich das Narrativ. Die Wissenschaft war nicht falsch, sondern unvollständig, doch die mediale Aufbereitung war dieselbe, Panik, Schlagzeilen und Geschäft.
Heute wird dieser Mechanismus perfektioniert. Man spricht von Kipppunkten, die „unaufhaltsam“ sind, von Szenarien, die in fünfzig oder hundert Jahren Realität werden könnten. Aber niemand weiß, wie die Welt dann tatsächlich aussehen wird. Technologien, Gesellschaften und Wirtschaftsstrukturen verändern sich rasant. Vorhersagen über Jahrzehnte sind mehr Glaube als Wissenschaft. Doch genau dieser Glaube wird zur Grundlage für gigantische Umverteilungen.
Es bleibt der bittere Kern: Der Klimawandel ist real, doch er ist nicht das, was er in der öffentlichen Inszenierung scheint. Er ist nicht nur ein Naturphänomen, sondern längst ein Machtinstrument. Zwischen den Fakten und den Fiktionen klafft ein Abgrund, den kaum jemand zu überbrücken wagt. Wer es dennoch versucht, riskiert Ruf, Karriere, gesellschaftliche Ausgrenzung. Denn Angst darf nicht relativiert werden – sie muss geschürt werden, damit die Geldmaschine weiterläuft.
Wenn man ehrlich sein will, müsste man zweierlei zugleich sagen. Ja, der Mensch zerstört seine Lebensgrundlagen, und ja, genau diese Zerstörung wird von den Mächtigen genutzt, um Kassen zu füllen und Macht zu sichern. Beides ist wahr, und wer nur eine Seite sieht, fällt in die Falle. Die eigentliche Aufgabe unserer Zeit besteht darin, diese Heuchelei zu entlarven. Nur wenn man den Unterschied zwischen echter Bedrohung und gekaufter Panik erkennt, gibt es eine Chance auf Lösungen, die nicht nur Gewinne maximieren, sondern wirklich die Zukunft sichern.
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