
Qualifikation in der Politik – ein schlechter Witz
Stellt euch vor, ein Pilot ohne Flugstunden landet einen Jumbojet. Ein Chirurg ohne Praxiserfahrung operiert am offenen Herzen. Ein Ingenieur ohne Statik-Kenntnisse baut eine Brücke. Unvorstellbar, oder? Jeder würde sofort sagen, lebensgefährlich. Aber genau so läuft es in der Politik.
Annalena Baerbock mit ihrem Vordiplom und Master in Völkerrecht. Robert Habeck mit seiner literaturwissenschaftlichen Doktorarbeit über Gedichte und Ästhetik. Gebildet, ja, aber fachlich so weit weg von dem, was sie tun, dass man sich nur noch wundern kann. Baerbock repräsentierte Deutschland in Krisen, ohne jemals im diplomatischen Dienst gearbeitet zu haben. Habeck entschied über Energiepolitik, ohne jemals eine Kilowattstunde praktisch kalkuliert oder Industrieproduktion verantwortet zu haben.
Das Ergebnis, Außenpolitik, die wirkt wie ein moralisches Schulreferat, während die Welt in Brand steht. Energiepolitik, die Windräder und Träume verkauft, während Industrie abwandert, Menschen ihre Heizkosten nicht mehr bezahlen können und das Land in Abhängigkeit von teuren Importen taumelt. Eine Wirtschaftspolitik, die von Idealismus lebt, während die Realwirtschaft untergeht.
In jedem normalen Beruf würden diese Lebensläufe nicht einmal für die mittlere Ebene reichen. Kein Krankenhaus überlässt einem Theoretiker den OP-Saal. Kein Konzern stellt einen Germanisten als Finanzchef ein. Kein Flughafen vertraut einem Philosophiestudenten den Tower an. Nur in der Politik reicht das Parteibuch und ein gutes Auftreten im Fernsehen, schon darf man Minister spielen.
Das ist der eigentliche Skandal, wir lassen uns von Menschen regieren, die fachlich nie bewiesen haben, dass sie Verantwortung dieser Größenordnung überhaupt tragen können. Und währenddessen staunen dieselben Politiker, warum das Vertrauen der Bürger in den Keller rauscht.
Politik ist das einzige Feld, in dem Qualifikation keine Rolle spielt und wir alle zahlen den Preis dafür.