6. Oktober 2025
Panzer

Die Kriegsminister und das Geschäft mit der Angst

Deutschland befindet sich in einem Zustand, den man vor wenigen Jahren noch für undenkbar gehalten hätte. Waffenlieferungen, Aufrüstung, Milliardenprogramme für Rüstungskonzerne, all das wird nicht mehr als Ausnahme, sondern als Normalität verkauft. Minister, die einst Verteidigungsminister hießen, treten heute auf wie Kriegsminister. Sie reden vom „Schutz unserer Freiheit“, vom „Schutz der Demokratie“, und verschweigen, dass hinter dieser Fassade eine gewaltige Aufrüstungsspirale läuft, die nichts anderes ist als organisierter Wahnsinn.

Die Menschen werden belogen mit der Erzählung, man habe keine Wahl. Man müsse aufrüsten, weil Putin angeblich jederzeit bereitstünde, nach Warschau, nach Berlin oder nach Paris zu marschieren. Angst wird systematisch geschürt, als sei sie eine Staatsräson. Wer Angst hat, stellt keine Fragen. Wer Angst hat, akzeptiert Milliarden für Panzer und Raketen, während Schulen verfallen, Krankenhäuser schließen und Rentner Flaschen sammeln. Doch dieser Zustand ist nicht das Resultat russischer Panzer an der Grenze, sondern das Resultat einer Politik, die seit Jahren systematisch provoziert.

Deutschland und die NATO haben Russland nicht nur eingekreist, sondern gezielt gedemütigt, NATO-Osterweiterung entgegen aller Versprechen. Militärmanöver vor russischen Grenzen, Waffenlieferungen in Kriegsgebiete, die das Feuer weiter anfachen. Man muss Putin nicht verteidigen, um festzustellen, die Eskalation ist hausgemacht. Sie ist nicht vom Himmel gefallen, sondern Ergebnis einer Politik, die Krieg als Geschäftsmodell entdeckt hat.

Denn am Ende geht es nicht um Freiheit, nicht um Demokratie, nicht um die Werte, von denen unsere Minister ständig sprechen. Es geht um Aufträge für Rheinmetall, Lockheed, General Dynamics und wie sie alle heißen. Es geht um Profite, die in Milliardenhöhe sprudeln, während Menschen verarmen. Es ist nichts anderes als eine Kriegswirtschaft im Mantel der „Verteidigung“. Ein Betrug an den Bürgern, die glauben sollen, sie verteidigten ihre Freiheit, während in Wahrheit ihre Zukunft verkauft wird.

Die NATO lügt, wenn sie behauptet, sie sei ein reines Verteidigungsbündnis. Die Wahrheit ist, sie ist längst eine Kriegsmaschine geworden, die immer neue Konflikte braucht, um sich zu rechtfertigen, ohne Feind kein Auftrag, ohne Bedrohung keine Milliarden. Also wird der Feind am Leben gehalten, auch wenn er nicht vor der Tür steht. Die Propaganda ist perfekt, wer zweifelt, wird als Putin-Versteher abgestempelt, wer widerspricht, gilt als unsolidarisch.

So dreht sich die Spirale weiter. Angst, Aufrüstung, Kriegsrhetorik und wieder Angst. Der Bürger soll glauben, dass Krieg alternativlos sei, dass Waffen Frieden schaffen, dass Milliarden für Panzer ein Schutzschild seien. Doch in Wahrheit schafft diese Politik nur neue Abhängigkeiten, neue Gefahren, neue Eskalationen.

Deutschland hat Russland provoziert, und jetzt baden die Menschen die Folgen aus. Nicht die Minister, nicht die Rüstungskonzerne, nicht die NATO-Strategen,  sondern die Bevölkerung, die mit Angst und Armut bezahlt. Es ist höchste Zeit, diesen Wahnsinn beim Namen zu nennen. Nicht als „Zeitenwende“, nicht als „Friedenssicherung“, sondern als das, was er ist, ein gigantischer Betrug, der Europa in einen neuen Krieg treibt.

Anmerkung: Dieser Text spiegelt meine persönliche Einschätzung wider, die sich aus der Beobachtung von Politik und Presseberichten der letzten Monate gebildet hat. Es ist meine Meinung, nicht mehr und nicht weniger. Sie muss nicht von meinen Lesern geteilt werden, aber vielleicht regt sie zum Nachdenken an, darüber, was uns gesagt wird, und darüber, was wirklich geschieht.

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