6. Oktober 2025
Renten

Die große Rentenlüge – Sicherheit auf Pump

Die deutsche Rente wirkt auf den ersten Blick stabil. Zum 1. Juli 2025 wurden die Bezüge um 3,74 Prozent erhöht, der Rentenwert stieg auf 40,79 Euro. Eine Zahl, die Hoffnung macht, aber die ganze Wahrheit verschleiert. Denn das System wird nicht durch Beitragszahler allein getragen, sondern immer stärker durch Steuergeld künstlich beatmet. Über 100 Milliarden Euro pumpte der Bund 2025 in die Rentenkasse, und Jahr für Jahr wächst diese Summe.

Die Regierung verkauft dies als „Solidarleistung“. Doch die nüchternen Fakten zeigen, dass ein immer größerer Teil dieser Mittel für sogenannte versicherungsfremde Leistungen draufgeht. Darunter fallen nicht nur Erziehungszeiten oder politische Sonderrenten, sondern auch Zahlungen an Menschen, die selbst nie oder nur minimal eingezahlt haben. Ein erheblicher Teil dieser Gruppe sind Menschen aus anderen Kulturen, die im Zuge von Einwanderung, Flucht oder Umsiedlung nach Deutschland kamen und nun in unterschiedlicher Form Anspruch auf Leistungen haben.

Kritiker werfen der Politik vor, den Bürgern ein stabiles Rentensystem zu suggerieren, während in Wahrheit Milliarden abfließen, die nie durch eigene Beiträge erwirtschaftet wurden. Die Zahlen sind erschütternd, Schätzungen über die versicherungsfremden Leistungen schwanken zwischen 30 und 90 Milliarden Euro jährlich. Geld, das eigentlich durch Steuern gegenfinanziert werden müsste, aber nicht vollständig kompensiert wird. Die Lücke landet indirekt auf dem Rücken der Beitragszahler, die nicht nur ihre eigene Altersvorsorge stemmen, sondern auch politische Wohltaten, Integrationskosten und Umverteilungsmaßnahmen.

Die Politik versucht, den Eindruck zu erwecken, als sei das alles ein geschlossenes System, das nur klug justiert werden müsse. In Wahrheit aber werden seit Jahrzehnten Zusatzlasten hineingeschoben, die mit der eigentlichen Rentenidee, der Umlage von Arbeitseinkommen zu Alterssicherung, nichts mehr zu tun haben. Das perfide Spiel läuft unter wohlklingenden Schlagworten: „Solidarität“, „Integration“, „gesellschaftlicher Ausgleich“. Doch dahinter steht die schlichte Wahrheit, dass Milliarden an Menschen gehen, die nie die erforderlichen Jahre in die Rentenkasse eingezahlt haben.

Der Preis ist hoch, schon heute liegt der Rentenbeitrag bei 18,6 Prozent. Offiziell soll er bis 2030 über 20 Prozent steigen und danach weiter auf 21 Prozent und mehr klettern. Das bedeutet: Jüngere Generationen arbeiten nicht nur für ihre Eltern und Großeltern, sondern auch für ein System, das politische Umverteilungen verschleiert. Sie finanzieren Leistungen für Menschen, die nie Teil des deutschen Arbeits- und Rentensystems waren.

Die Frage, ob Rentner Angst haben müssen, lässt sich so beantworten, wer bereits Rente bezieht, wird keine plötzliche Streichung erleben. Aber die Kaufkraft der Rente wird zunehmend durch Inflation, Beitragserhöhungen und politische Sonderlasten aufgefressen. Wer in den kommenden zehn bis fünfzehn Jahren in Rente geht, muss damit rechnen, dass der Staat immer neue Tricks findet, um die Kassen zu füllen, sei es durch Steuererhöhungen, durch noch mehr Bundeszuschüsse oder durch die stillschweigende Absenkung der Rentensteigerung.

Das deutsche Rentensystem ist damit längst nicht mehr das, was es vorgibt zu sein, ein gerechtes Umlageverfahren, das Leistung und Gegenleistung in Einklang bringt. Es ist ein Mischsystem aus Umlage, Steuerumverteilung und politisch motivierter Zusatzlast und es wird von Jahr zu Jahr brüchiger.

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